Patrizierforum

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Original von Mandela
Ich habe einen Berg Holz und ausreichend viel Erz zur Verfügung in den RL´s, aber auch zu viele ineffeltive Betriebe dieser Art. Verteigere ich diese (um sie nach der eingestrichenen Kohle dann abzureißen per Abrisstrick ), geraten einige Werkstätten und holzbedürftige Betriebe in Schwulitäten, wenn ich nicht das Erz aus den effektiven Bereichen zu den Verbrauchern hinkarre. Dann kommt noch hinzu, daß ich laut Rat von Hopsing die Bauindustrie ankurbeln muss, die zusätzlich ne Menge Holz braucht. Übers jeweilige RL ist das alles zu langsam...

Tja, dann einmal willkommen in der Welt der fortgeschrittenen Patrizier-Spieler!

Ganau das sind Dinge, die ich dir mittels mehrerer Savegame-Analysen nahe bringen wollte. DAS ist die eigentliche Herausforderung des Spiels (zumindest für mich), und nicht: wie schnell kann ich wie viele KI- oder Piratenschiffe entern um dann nicht zu wissen, was ich damit machen soll.

Und es ist noch viel komplexer, als du geschrieben hast. Denn wenn du die ineffektiven Betriebe abreißt, werden auf einen Schlag viele Arbeiter zu Bettlern. Das schmälert die Nachfrage nach anderen Waren, reduziert die Auslastung deiner Wohnhäuser, verringert deine Einnahmen. Also am besten immer nur einzeln abreißen, und zwar dann, wenn gerade ein anderer Betrieb von dir fertig wird (noch besser: 2 gleichzeitig, aus verschiedenen Branchen).

Die schönste Lösung ist natürlcih, wenn du es dir leisten kannst, die ineffektiven Betriebe noch einige Monate/Jahre stehen zu lassen. Um sie erst dann zu entfernen, wenn du über einen längeren Zeitraum in Erz und Holz schwimmst. Zum Vollausbau-Ende hin musst du dir sowieso irgend wann einmal ausrechnen, wie viele Betriebe du von welcher Sorte brauchst, damit nach Besetzung des letzten Betriebs mit Arbeitern das System stabil bleibt.

Jedenfalls wirst du noch jede Menge Hirnschmalz verbrauchen, wenn du diese Probleme löst. Aber IMO ist das eine viel herausforderndere Tätigkeit als sonst was - komplexes Bauen mit eingeschlossen!

@Hopsing
trotz einer flotte von fast 250,000 fass habe ich mein schwimmended lager aufgeben muessen. die versprgungskonvois habe mittlerweile eine kapazitaet von 6,000 fass, die 6 amerikafahrer ca 3,000, di mm fahre 3.500. dann sind da noch ca 12.000 mit arbitrage beschaeftigt, 5.000 liegen auf lauer oder werden repariert, 3 zbv, je 3.500 und ein paar baumittel konvois. ich glaube ich muss mir mal ein paar schiffe fon den weissen leihen.
was ich nicht verstehe ist der lederueberschuss da meine fleischproduktion nur wenig ueber bedarf liegt. (manuell in markthallen verglichen und stadtproduktion mit eingerechnet)


@ all
als optimist habe ich mir leztes jahr ausgerechnet wieviele betriebe fuer 1.000.000 ew gebraucht werden. ich ging davon aus das die verosrgung mit fell, tuch, wein und keramik vernachlaessigt werden kann. tuch, keramik und wein gibts vom mm und die buerger sind auch ohne fell gluecklich. ich kam dabei auf weit ueber 500 brauerein, ca 330 fischer, 440 hanf farmen, 340 schaffarmen, 800 werkstaedte, 440 schmelzen, 1050 viehoefe und 260 salzsieder. natuerlich kommt das darauf an wieviel von jeder sozialschicht in der hanse sind. nach berechnung aller noetigen betriebe, auch die nicht aufgefuehrten, braucht man dafuer 714.000 arbeiter also muessen ca 73% arme sein denn es gibt ja auch stadtwachen. (natuerlich haette ich auch die betriebe auf einem der spielstanede der millionaire ablesen koennen, aber das haette nur halb soviel spass gemacht ) ich ging davon aus das pechmangel keine unzufriedenheit stiftet und man kann ja ein paar tausend auf lager lassen ehe der letzt pechkocher einem anderen betrieb weicht. ich stelle mir vor das die letzte ausgebaute stadt saegewerke und ziegeleinen hat damit die versorgung mit ziegeln sichergestellt ist.

@ Gesil

Jepp, aber das Problem ist noch tiefgreifender.

Derzeit überlege ich sogar, das komplette RL/ ZL System vollständig umzukrempeln, denn es ist nicht so, daß ich von irgendeiner Ware einen wirklichen Mangel habe (mal von Fell abgesehen, aber das ist unwichtiger). Ein Hauptproblem bei der Umsetzung von Hopsings Ratschlägen ist die Logistik und die macht mir am meisten Kopfschmerzen. Ich überlege daher, ob ich nicht ein Doppelkonvoisystem einführe, also jede Zielstadt bekommt zwei Autokonvois verpasst. Das garantiert einen schnelleren Warenfluss, ist aber auch komplizierter.
Dafür fehlen mir auch ein paar Schiffe (witzigerweise am meisten Schniggen und Kraier), doch als Oberpirat ist das nur ne Formsache für mich und Thema erledigt.

Das von dir angesprochene Problem der Umstruckturierung der ineffektiven zu effektiven Produktionen ist richtig, genau darüber bin ich beim ersten Versuch auch gestolpert, also wieder zurück zum 01.01.1303. Dein Vorschlag Nr. 2 war auch sowas von genau mein Gedankengang danach...
Ferner muss ich aber die Sache mit dem Produktionsbonus berücksichtigen, ebenso muss ich ein gewisses und für mich merkwürdiges Fehl an Bier, Honig und Getreide aufholen (merkwürdig deshalb, weil irgendwie stapelt sich das Zeug bei mir ). Auf der anderen Seite muss ich auch unbedingt Tranfischer ankurbeln, denn Tran ist auch nicht unwichtig und das meist gesehene Symbol neben Städten der Ostsee.

Leisten kann ich mir vom Bargeld her alles. Selbst wenn es mal nicht reichen sollte, dann ist nen Nest fällig und / oder außerplanmäßig wird mal wieder in eine städtische Kollekte gegriffen. Da bin ich als Oberpirat aber sowas von schmerzfrei bei ...

Was das Bauen angeht, sicher nicht unwichtig. Aber irgendwie bin ich zu blöd dafür. Nicht daß ich schon 10er hinbekommen hätte und auch mal früher nen Ansatz von türkisch, aber laufend verschwinden grüne Flächen bei der Sache, die laut (deinem) Bauplan da bleiben sollten. Da ist mir die Lust an der Bauplatzoptimierung vergangen, auch habe ich den Kopf mit anderen Spielproblemen voll, da juckt mich das nicht mehr.

Edit:
Beim Doppelkonvoissystem ist ein Hauptproblem, daß beide Konvois zum einen den selben Zustand (Herzzahl) haben müssen, wenn es losgeht. Der eine startet vom RL, der andere startet von der Zielstadt aus. Das läuft solange gut, bis dann irgendwas dazwischen kommt. Am ärgerlichsten sind dann Piraten. Ok, die überleben das nicht, aber dann gerät alles durcheinander und irgendwann fahren beide Konvois parallel / nebeneinander und das ist dann sch... !
Abhilfe schafft sicherlich die Nestblockade, klar. Aber hier neues Problem: Meine Nester wechseln so dermaßen oft, daß ich quasi vor allen nicht belegten Städten was postieren muss. Lediglich Visby ist ständig ein Nest, der Rest wechselt ständig!

Mandela,

Die Doppelkonvois haben ein entscheidendes Problem: Leere Konvois segeln schneller. Das ist sicher realistisch. Aber es hat den unerwünschten Nebeneffekt, daß (selbst, wenn Deine Lager gerammelt voll sind), ein Schiff auf der Rückfahrt leichter ist als das andere. Daher kommt es näher an das andere Schiff. Mit dem Effekt, daß das Lager der Zielstadt nicht mehr so voll ist (ist ja weniger Zeit, zu produzieren). Und damit ist das Schiff noch leichter und holt das andere Schiff noch mehr ein etc. Du endest also nach ein paar Runden mit zwei Schiffen, die kurz hintereinander fahren. Davon hast Du nichts, oder Du greifst ständig von Hand ein.

Überprüfe mal, ob Dein Fehlen von Bier, Honig und Getreide an zu kleinen Transportkonvois oder zu kleinen Transportmengen liegt. Leider muß man das unter mehr oder ein wenig weniger erheblichem Aufwand alle (paar) Monate nachkorrigieren.

Edit zu Deinem Edit:
Das Problem mit den Doppelkonvois hast Du schon fast erkannt, nur braucht es da wirklich nur eine kleine Störung, um das Dingen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Da reicht schon eine Unterversorgung der Betriebe in der Zielstadt, um so was ärgerliches zu erzeugen.

Wenn ich jemals auf die Idee kommen sollte, Piratennester plattzumachen (die werfen leider praktisch nix ab bei mir, weil ich ziemlich konsequent Piraten jage) werde ich tatsächlich alle nicht belegten Städte abriegeln. Die lästige Nestsuche hat mich bisher davon abgehalten. Aber Dir Oberpirat sollte es doch kein Problem sein, die entsprechenden Bötchen aufzutreiben... Ich hoffe, Deine Werft in Edinburgh brummt bereits.

@ Adalbertus

Sicher, da hast du recht mit den leeren Konvois. Allerdings fahren beide ja leer(er) zurück zum RL, das sollte sich Pie mal Daumen dann wieder ausgleichen.

Das Fehl habe ich laut Berechnungstool von Hopsing! Aber das prüfe ich noch und was solls, dann baue ich die Teile halt noch nach, geschickt nach.

Das gleicht sich gerade nicht aus, sondern die ungleiche Beladung verstärkt sich mit der Zeit, weil das in der letzten Runde schnellere Schiff die Ladung von einer kürzeren Produktionszeit aufnimmt. Es ist also in der neuen Runde noch schneller, und nimmt noch weniger Ladung auf etc. Das ist positive Rückkopplung.
Probiere es einfach mal aus, das sagt mehr, als wenn ich Dich jetzt mit Zahlen bombardiere (das kann ich, ich hab's ja schließlich studiert ).

Nee, die Zahlen laß mal stecken, glaube ich dir ungelogen und der Kopf raucht mir auch schon so genug

Die Alternative dazu wäre (quasi Plan B), daß ich kleinere RL´s einrichte in jedem Sektor, die das Zeug im Sektor verteilen und zum Neben-RL bringen. zusätzlich fährt dann jeweils ein großer Konvoi von "Haupt-RL" die 2 "Neben-RL´s" an und leifert / holt ab. Das hat wiederum den Vorteil, daß ich mit meinen bisherigen Schiffen fast auskomme (das Fehl einzukassieren ist ne Kleinigkeit für mich).

Wegen der Nester: Na ja, ... ist halt ne Marotte von mir, daß ich meine Piraten nie so intensiv jagen gehe. Das letzte Nest hatte 700.000 abgeworfen. Bekomme ich aber Rostock, Lübeck oder Ripen, dann wird die Beute höher sein, weil ich da nachgeholfen hatte.

mal ne doofe frage

wenn beide knovois im doppel-konvoi system auch warenausgleich machen dann sollten sie doch so in etwa gleich schnell sein, besonders wenn der zweite startet wenn der erste im zielhafen vor anker liegt. um den rueckfracht unterschied asuzugleichen koennen ja vor beginn alle produzierte waren im zielhafen von einem baukonvoi abgeholt werden.

und piratenueberfaelle auf konvois - wo kommt den das nach dem 1.1. 1301 noch vor

bizpro, Du müßtest dafür sorgen, daß die Konvois immer exakt gleich schnell sind. Der kleine Unterschied beim "etwa" gleich schnell verstärkt sich mit der Zeit. Mir fällt nämlich kein automatischer Mechanismus ein, mit dem Du die Beladung der Schiffe im statistischen Mittel gleich hältst.

Die Piratenüberfälle auf Konvois kommen leider unter zwei Bedingungen vor: Wenn sich der doofe Pirat nicht für die paar Sachen auf meinem Abfangschiff interessiert, oder wenn eine Stadt Piraten aussendet.

Das Doppelkonvoisystem kann* m.E. auf keinen Fall funktionieren, die deshalb erforderliche Nachjustiererei ist letztlich aufwändiger als die Steuerunge eines größeren Konvois plus evtl. manuelle Zusatzlieferungen/ -abholungen oder additionale Regionalstrukturen (Regionallager, Regionalversorger, Direktausgleicher, ...).

*Neben der von Adalbertus benannten positiven Rückkopplung sind auch die anderen ("störenden") Spielfaktoren zu beachten (Wetter, Eis, andere Schiffe, Piraten wurden schon genannt, ...), die ja im "eigentlichen" Spiel so etwas wie Flair schaffen sollen und sich kaum berechnen lassen (den einen ärgert's, den anderen erfreuts )

So long.

Wenn man absichtlich unterschiedlich schnelle Konvois verwendet kann mann das Doppelproblem verringern.

Wenn die schwere Konvoi aus Holks und der leichte aus Koggen besteht dauert es länger bis sie sich treffen.

Ich hab ausversehen so eine konstruktion mit Kraiern und koggen gehabt. Das funktionierte eigentlich im Bezug auf die Gegenläufigkiet recht gut.

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Original von Mandela @ Adalbertus Sicher, da hast du recht mit den leeren Konvois. Allerdings fahren beide ja leer(er) zurück zum RL, das sollte sich Pie mal Daumen dann wieder ausgleichen. Das Fehl habe ich laut Berechnungstool von Hopsing! Aber das prüfe ich noch und was solls, dann baue ich die Teile halt noch nach, geschickt nach.

Brauerei Erzmine Erzmine Fischer/ Fisch Fischer/F Fischer/Tr Getreidehof Getreidehof Hanfhof Hanfhof Imkerei Imkerei Kategorie E E I E I E E I E I E I Betriebe E 58 13 47 11 97 47 51 Betriebe I 27 11 40 28 11 Betriebe I in E 20 8,3 30 21 8,2 Betriebe Ges. 58 33 55 11 127 68 59 Betriebe Ü/M SO 12 7 -10 -12 35 35 -19 Betriebe Ü/M WI -8 8 -27

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Na aber Hallo, dieser Ausschnitt aus der Betriebe-Seite, sagt aber ganz etwas anderes: Plus an Betrieben bei Bier und Getreide, bei Getreide zu mindest im Sommer, lediglich ein Minus bei Honig. Die anderen Spalten hab ich mal weggelassen, weil die hier nicht relevant sind. Dein Problem ist vordergründig erst mal ein ganz anderes. Bevor du anfängst, über Doppelkonvois und noch mehr RL nachzudenken, befasse dich erst einmal eingehend mit deinem jetzigen Versorgungssystem, das funktioniert noch nicht mal in der jetzigen Form richtig und du denkst darüber nach, es noch weiter zu komplizieren. Teilweise passen die Konvoigrößen nicht und die geladenen Warenmengen, werden ohne Mengenausgleich in die Zielstädte transportiert. Dadurch hast du nie einen richtigen Überblick, was in deinen Lagern wirklich liegt und was nicht. 25 Lager unter Kontrolle zu halten, ist logischer Weise komplizierter, als zwei oder gar nur eins. Vielleicht denkst du einfach mal in die andere Richtung und stellst dein Versorgungssystem auf ein ZL um, meinetwegen Aalborg, und übernimmst einfach die Zahlen, die dir mein Tool liefert. Ich arbeite nun schon das zweite Jahr damit und konnte bisher diesen Zahlen immer vertrauen. Natürlich ist es dann nötig, zumindest in der Anfangsphase, die Konvois monatlich zu justieren. Wenn später genug Waren vorhanden sind, kannst du in der Konvoiübersicht oben links eine Zuladung in Prozent eingeben, die es ermöglicht, die Aktualisierungszeiträume zu strecken. Da ich die Stadtproduktion in den Berechnungen nicht berücksichtigt habe und zwischendurch ja die KI auch noch mal dazwischen funkt, solltest du auch in deine Versorgungsrouten einen vierten Stopp einbauen, damit es nicht zu Warenbergen in den Zielstädten kommt. In den vier Regionen habe ich noch je einen Holk zu laufen, der manuell gesteuert, immer ein paar reichlicxh vorhandene Waren aus den Lagern lädt und in der nächsten Stadt verkauft. So können auch kurzfristige Warenengpässe auf einfache Weise überbrückt werden und vor allem die EW bei Laune gehalten werden. Wenn das funktioniert hast du später auch genügend Zeit, dich um die Optimierung deiner Produktion und die Bauplatzoptimierung zu kümmern.

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Original von Mandela
Ferner muss ich aber die Sache mit dem Produktionsbonus berücksichtigen, ebenso muss ich ein gewisses und für mich merkwürdiges Fehl an Bier, Honig und Getreide aufholen (merkwürdig deshalb, weil irgendwie stapelt sich das Zeug bei mir ).

Für mich ist das auch immer unerklärlich, wenn kein Bier da ist. Schließlich spielt es sich damit viel angenehmer als ohne Bier.

Spaß beiseite, Hopsing hat ja geschrieben, dass deine Autorouten schlampig eingerichtet sind und einige Waren nicht ausgeladen werden. Ich glaube dass du die Sache viel zu kompliziert anpackst. Obwohl es schon dutzende Male bechrieben wurde, fasse ich es nochmals zusammen, wie eine optimale Autoroute aussieht. Wie immer kann man an erster Stelle eine beliebige Stadt nicht anlaufen lassen, um die Schiffsmeldungen zu unterdrücken.

1. ZL (oder RL): Von den am Zielort benötigten Waren wird eine bestimmte Anzahl eingeladen
2. Ziel: Alle Waren, die ich bei Punkt 1 eingeladen habe, werden auch in der Zielstadt eingeladen
3. Ziel: die in Punkt 1 vordefinierte Menge an Waren wird ausgeladen, alle von der Zielstadt produzierten Waren eingeladen
4. ZL (oder RL): ALLE Waren werden ausgeladen

Und hier die Erklärung, weil's so schön ist:
Die von der Stadt benötigten Waren (normal also jene, die dort nicht produziert werden können) werden in bestimmten begrenzten Mengen (Verbrauch bis der Konvoi das nächste mal da ist, plus Sicherheitspolster von 20-30%) dorthin gebracht, alle produzierten Waren abtransportiert. Durch Schritt 2 wird verhindert, dass die bisher nicht verbrauchten Waren in der Zielstadt immer mehr werden. Überschüsse kommen also wieder ins Lager zurück und stehen anderen Städten zur Verfügung.

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Original von Mandela
Leisten kann ich mir vom Bargeld her alles. Selbst wenn es mal nicht reichen sollte, dann ist nen Nest fällig und / oder außerplanmäßig wird mal wieder in eine städtische Kollekte gegriffen. Da bin ich als Oberpirat aber sowas von schmerzfrei bei ...

Irgend wann wirst auch du noch verstehen, dass die KI-Händler (inc. Städte) keine Gegner sind, sondern ein Bestandteil des Versorgungssystems. Nur wenn du das besser erledigen kannst als die KI, solltest du sie daran hindern. Gute Spieler wie Arno oder Hopsing können das - doch es ist schwierig. Da du noch nicht den optimalen Weg für dich gefunden hast, sind deine Eingriffe in die KI-Flotte bzw. Plünderungen der Markthallen wohl eher negativ für die Versorgung innerhalb der Hanse / Städte anzusehen.

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Original von Mandela
Was das Bauen angeht, sicher nicht unwichtig. Aber irgendwie bin ich zu blöd dafür. Nicht daß ich schon 10er hinbekommen hätte und auch mal früher nen Ansatz von türkisch, aber laufend verschwinden grüne Flächen bei der Sache, die laut (deinem) Bauplan da bleiben sollten. Da ist mir die Lust an der Bauplatzoptimierung vergangen, auch habe ich den Kopf mit anderen Spielproblemen voll, da juckt mich das nicht mehr.

Nun, vielleicht nimmst du dir in Vielitz (falls du doch kommen solltest) ein paar Stunden Zeit dafür. Einmal kapiert, ist das eine relativ überschaubare Sache. Es gibt genug Leute, die dir das dort demonstrieren können. Falls es sich nicht ausgehen sollte: Adalbertus kann das, und wohnt in deiner Nähe....

@Gesil

Danke für die Anleitung jetzt hab ich den Mengenausgleich kapiert und kann das umsetzen. Leider liegt teilweise viel Ware in den Städten daher werde ich wohl den ersten Abtransport mit einem Baukonvoi vornehmen damit die Produktion auch abgeholt wird.

Wenn du den Mengenausgleich richtig eingestellt hast, reguliert sich dein Warenbestand in den Kontoren mit der Zeit von selbst, vorausgesetzt, deine Konvois sind nicht zu klein. Manuelles Eingreifen ist dann nur im Notfall erforderlich.

Ja, der Nachteil des Systems ist, dass man dafür sehr viel Frachtraum braucht. Nicht nur alles was in die Zielstadt soll, muss darin Platz haben, sondern auch noch alle bisher dort noch nicht verbrauchten Waren.

GANZ wichtig, damit das funktioniert: bei Schritt 2 + 3 darf der Konvoi noch nicht voll beladen sein, sonst ist er zu klein und es bleibt etwas liegen. Wer nicht genug Schiffe hat, soll die Konvois nur nach und nach anpasen, wenn neue Schiffe verfügbar sind.

Durch Wachstum der Städte steigt nicht nur die Nachfrage, auch die Produktion. So ist mir schon mehrmals passiert, dass nicht alle Waren abtransportiert wurden. Mit dem "angenehmen" Nebeneffekt, dass ich einst über 10.000 Fass Wein in Köln vorfand, die einfach nie Platz im Konvoi gefunden hatten. Zum Glück war das im Winter, und ich habe mich darüber gefreut, 3-4 Wochen keine Wein-Expedition losschicken zu müssen. Ein Planungsfehler war es aber trotzdem.

Nachtrag:
Ich spare mir - bis auf die Kontorsgründungsphase - fast immer die Baukonvois, indem ich bei Schritt 1 auch noch vordefinierte Mengen an Ziegel (ev. auch Holz und Hanf) mitnehme und in Schritt 2 in die Zielstadt auslade. Sofern genug Baumaterial in ZL liegt ist immer gewährleistet, dass nach ein paar Konvoiturns ein Baudurchgang erfolgen kann, ohne dass ich manuell etwas hinschicken muss.

Bei dem Mengenausgleich ist es dabei durchaus sinnvoll, die Waren nach Frachtbedarf zu strukturien (also Mengenausgleich bei Holz, Fisch und Getreide zuletzt druchführen lassen), damit nicht etwa 50 nicht benötigte Last Holz den Rücktransport von Wein und Tuch blockieren und somit Defizite im Zentrallager erzeugen.

Zum anderen ist zu bedenken, dass es nach Belagerungen und teilweise auch nach Hafenvereisungen in den Städten zu einem Warenüberangebot kommt. Dafür ist entweder sehr viel Frachtraum zu reservieren oder man muss hier jeweils manuell vorsorgen. Meine Strategie ist hier, dass ein Konvoi dann ein Schiff angehängt bekommt, sobald Waren auf das Orlogsschiff geladen werden müssen. Wenn ich das durchhalten kann, kann dabei schon nichts schiefgehen.

Schlußendlich sind die Mengenausgleichsprobleme und die dafür benötigten Frachtkapazitäten die Hauptgründe, warum ich ein Mehrlagersystem bevorzuge. Denn je kürzer die Konvoiintervalle sind, desto weniger Frachtraum muss ich für entsprechende Ausgleichsreserven abstellen.

Von simplen Doppelkonvois, die jeweils mit denselben Waren gegenläufig fahren, halte ich im übrigen gar nichts, denn - wie Stipen O. schrieb - gibt es immer mal wieder Verzögerungen durch äußere Ereignisse, so dass hier ein manuelles Eingreifen immer erforderlich ist. Das widerspricht aber gerade der Idee des Autokonvois. Zudem ist mir nicht klar, was der Vorteil von Doppelkonvois im regulären Spiel ist. Man braucht zusätzlichen Schiffsraum, spart aber nur minimal Warenbedarf ein. Einen Vorteil gibt es höchstens dann, wenn man zufriedenheitsgefährendende Versorgungsprobleme hat. Dann ist aber sowieso manuelles Eingreifen angesagt.

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Original von Gesil
Es gibt genug Leute, die dir das dort demonstrieren können. Falls es sich nicht ausgehen sollte: Adalbertus kann das, und wohnt in deiner Nähe....

Danke für die Blumen, aber ich habe mich in der Tat noch nicht ums Türkische Baurecht gekümmert. Ich bin so gemein und warte, bis Ugh! den krummen Gedanken des Bauamtes auf die Schliche gekommen ist (ich denke, er ist nahe dran ). Und zur Zeit wohne ich auch im Münchener Exil und nicht im Heiligen Köln.

Wenn ich su aan ming Heimat denke
un sin d'r Dom su vür mir stonn,
mööch ich tireck op heim aan schwenke,
ich mööch zo Foß noh Kölle gonn.

Von Doppelkonvois kann ich auch nur abraten. Ab vier oder fünf Konvois (idealerweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und vielleicht auch noch mit anderen Regionallagern) sieht das allerdings schon wieder anders aus. Nur ein Konvoi ist für die Überschussrückführung zuständig (und entsprechend groß). Die anderen Konvois bleiben übersichtlich klein. Um es auf die Spitze zu treiben kann man ja darauf verzichten, bestehende Konvois ständig nachzujustieren. Für den Mehrbedarf wird einfach ein neuer Konvoi gebildet. Von mir aus kann man auch jede Schnigge einzeln durch die See schicken.

Das Gewusel auf der Karte ist dann ganz ansehnlich (wer hatte nochmal so gespielt?)


@Amselfass
Du hast im 1301er-Thread deine Sorge geäußert, dass dein UW im September 1301 kaum gestiegen ist. Das solltest du gelassen sehen - wahrscheinlich liegt es gerade daran, dass du so flott wächst. Es kommt folgendes zusammen:

1. Der September 1301 hat nur 30 Tage und 5 Abrechnungen - da kann schon generell kaum etwas übrigbleiben.

2. Bei jedem Betriebsbau fliegt dir der Warenwert der Grundstoffe aus der Wertung. Bis der Betrieb fertiggebaut ist (du dürftest ja mittlerweile auch Schlangen haben) und dieses Minus durch eigene Produktion wieder ausgeglichen hat, dauert mehrere Monate.

3. Beim Schiffsbau ist es noch schlimmer - da geht es wohl ganz auf Null - und erst nach Fertigstellung des Schiffes steigt dein UW wieder.

4. Und zu allem Überfluss verschwinden ja dein Geld und Warenwert, den du ins MM schickst, aus der Wertung, bis dein Weltenbummler zurückkommt.

Ich bin mir daher sicher: Im Oktober war bei dir wieder alles gut.

vielleicht aeussert sich ja antigonos dazu, er betreibt ja multi konvois pro zielstadt

solange ich noch nicht genug schiffe habe mache ich mehr als zwei stopps im zielhafen.
stop 1 ware a,b,c einladen,
stop 2 ware a,b,c entladen, d,e,f einladen
stop 3 d,e,f entladen, produktion einladen.

sowie ein konvoi mit mehr als 60% last abfahert bekommt er ein schiff angehaengt. in fast jedem zielhafen liegt ein kraier order eine grosse schnigge zum ankoppeln.

hat nicht jemand lust in der neuen welt urlaub zu machen und ein seminar ueber tuerkisch abzuhalten